5 Pflegegrade statt 3 Pflegestufen

Pflegegrade

Die ehemaligen 5 Pflegestufen wurden in ihrer Gesamtheit vollkommen von den entsprechenden neuen 3 Pflegegraden ersetzt bzw. ausgetauscht. Außerdem musste zur Neueingruppierung und Bewertung ein neues Begutachtungsassesment eingeführt werden. Dieses trägt die offizielle Abkürzung NBA.

Ausbildung

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Altenpfleger(in) ist ein Beruf mit Zukunft. Leider lässt die Würdigung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit immer noch zu wünschen übrig. Die häufigste Reaktion, die ich erfahre, wenn es in einer Unterhaltung um meine Berufswahl geht: „Hut ab! Schön, dass Du das machst. Aber für mich wäre das nix!“. So sah ich das früher auch.

Blog

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In unserem Blog halten wir Sie mit aktuellen Informationen, Ratschlägen, Tipps und auch Buchempfehlungen zum Thema Altenpflege stets auf dem Laufenden. Schauen Sie ruhig mal regelmäßig rein. Egal ob Sie in der Pflege arbeiten oder Angehöriger von Pflegebedürftigen sind: es lohnt sich ganz bestimmt!

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Altenpflege-Service: der Pflegrad-Rechner

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Ganzheitliche und würdige Altenpflege heute

Die Gewährleistung und Gestaltung von Altenpflege ist in unserer Gesellschaft, in der die Menschen durch medizinischen Fortschritt immer älter werden und es im Verhältnis immer mehr Senioren gibt, eine große Herausforderung. Die Altenpflege gehört schon jetzt zu den größten Dienstleistungsbranchen in Deutschland mit wachsender Tendenz. Junge Menschen, die sich darin ausbilden lassen, entscheiden sich damit für einen sozialen Beruf, der ihnen eine wohnortnahe Ausbildung ermöglicht und ihnen einen sicheren Arbeitsplatz garantiert.

Im Zentrum der Altenpflege steht der alte Mensch, der nicht mehr in der Lage ist, allein für seine körperlichen Bedürfnisse zu sorgen und/oder sich nicht mehr selbst in der Welt zurechtfinden kann. Der alte Mensch, der Hilfe benötigt, ist zwar Patient, aber er ist vor allem Mensch, ein Mensch mit vielen Erfahrungen und einer langen Geschichte. Er ist durch seine Einschränkungen oft hilflos geworden, nie aber würdelos. In diesem Wissen verbinden Altenpfleger und Altenpflegerinnen in ihrem Beruf Professionalität und Menschlichkeit.

Die Ausbildung zum Altenpfleger/zur Altenpflegerin findet im Wechsel in einer Altenpflegeschule und in einer stationären oder ambulanten Altenpflegeeinrichtung statt. Die theoretische und praktische Pflegeausbildung wird ergänzt durch den Unterrichtsbereich "Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung". Tagesgestaltung und Aktivierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Damit wird das Kerngebiet "Medizinisches Wissen und Pflege" durch psychologische, kommunikative und therapeutische Kompetenzen ergänzt und es entsteht ein ganzheitliches Berufsbild.

Eine so ausgebildete Pflegekraft kann in der Altenpflege sowohl in stationären Einrichtungen, wie Alten- und Pflegeheim oder Krankenhaus, als auch ambulant in der Pflege zu Hause eingesetzt werden. Auch Zwischenformen sind möglich, so dass jeder sich die Arbeitsweise wählen kann, die zu ihm passt. Menschen, die sozial eingestellt und kommunikativ sind, die sowohl eigenverantwortlich als auch teamfähig sind, die ihre Arbeit einfühlsam ausführen und sie reflektieren sind sehr gefragt und sie finden hier eine spannende und erfüllende Aufgabe.

Angehörige spielen eine große Rolle in der Altenpflege

Senioren leben in vielfältigen Bezügen, was den Beruf Altenpfleger/Altenpflegerin noch vielseitiger macht. Die Angehörigen spielen eine wichtige Rolle in der Altenpflege und können in die ganzheitliche Betreuung miteinbezogen werden. Sie kennen oft das frühere Leben und die Vorlieben von dementiell erkrankten Senioren und tragen mit Hinweisen zu einer individuelleren Betreuung durch die Pflegekräfte bei. Angehörige sind aber auch oft mit häuslicher Pflege und Veränderungen durch Demenzerkrankungen überfordert und brauchen ihrerseits Unterstützung, Aufklärung und Beratung.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Unterstützungsmöglichkeiten zu kennen. Die Pflegestufen, die bisher dafür herangezogen wurden, sind seit Anfang 2017 durch Pflegegrade abgelöst worden. Die Pflegegrade beziehen verstärkt geistige Einschränkungen und Defizite in der Alltagsbewältigung in die Einstufung mit ein. Es gibt jetzt insgesamt 5 Pflegegrade, wobei der Pflegegrad 1 Menschen betrifft, die nach den rein körperlich definierten bisherigen Pflegestufen keine Pflegestufe erhalten haben. Der Gesetzgeber trägt damit der aus vielen Erfahrungen von Altenpflegern und Pflege-Institutionen gewonnenen Einsicht Rechnung, dass Altenpflege ganzheitlich sein muss.

Pflege ist nicht nur Windeln wechseln, lagern, baden und füttern, sondern umfasst die einfühlsame Unterstützung bei der Orientierung im Alltag und im eigenen Leben. Es geht bei Altenpflege um Menschen und das heißt: es geht ums Ganze!