Ohne ein intaktes Gebiss können wir in erster Linie die Nahrung nicht mehr richtig zerkleinern. Das hat zufolge, dass besonders der Magen nicht selten rebelliert und sich über die dann zu großen und nicht wirklich mundgerecht zerkleinerten Mahlzeiten mit Schmerzen und Empfindlichkeiten beschwert.
Aber auch defekte und marode Zahnreihen können richtig ernsthafte Probleme darstellen. Und dies besonders im Alter. Dann nämlich, wenn das Kauen und Zerkleinern der Nahrung wichtiger denn je ist. Wenn das Gebiss im Alter nicht mehr in Ordnung ist, kommen unweigerlich etliche Probleme zutage. Umso wichtiger ist es, dass besonders dann sehr viel Wert auf ein gesundes, gut gepflegtes und vor allem absolut intaktes Gebiss geachtet wird.
Kauen ist gut für die Verdauung
Besonders in puncto Verdauung können im Alter immer wieder Beschwerden auftauchen. Denn die Darmtätigkeit lässt wie auch vieles andere mit der Zeit etwas nach, wird träge und man muss ihr besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Welche Nahrung wir zu uns nehmen und vor allem auch wie wir sie zerkleinern und essen, ist hierbei ganz entscheidend. Desto störungsfreier und einfacher wir unsere aufgenommen Nahrung kauen und mundgerecht zerkleinern und abschlucken können, umso besser funktioniert unser Verdauungssystem.
Zahnlücken, die durch das Entfernungen von Zahngliedern und Brücken oder auch Inlays und Co. entstehen können, sollten möglichst schnell wieder geschlossen werden. Auch dann, wenn es sich um schwerwiegende Pardonthosebehandlungen handelt, die ein Entfernen der Zähne erforderte. Um Kosten für den Zahnersatz sowie auch für die jeweiligen kostenpflichtigen Behandlungen einsparen oder minimieren zu können, sind Zahnzusatzversicherungen nie verkehrt. Besonders die Kosten für Zahnimplantate und andere Eingriffe und Behandlungen werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht vollständig übernommen. Man sollte sich allerdings immer gut im Vorfeld informieren, wie hoch die Erstattungssumme von Implantaten mit einer Zusatzversicherung sind, denn hier kann so einiges eingespart werden und es gibt je nach Anbieter teils erhebliche Unterschiede.
Welcher Weg ist der Richtige?
Sobald die Zähne im Alter immer mehr Probleme bereiten, das Zahnfleisch sich immer häufiger entzündet und zurückbildet. Wenn etliche Beschwerden zu Dauerkandidaten werden, sollte überlegt werden, ob nun die Dritten nicht die sinnvollste Alternative zum herkömmlichen Gebiss darstellen können. Zwar bedarf dieser Weg oftmals einige Überwindungen, doch am Ende ist das Gros der Gebissträger glücklich und zufrieden. Letztlich aber entscheidet der Zahnarzt über das ob und wie und in der Regel gibt es heutzutage immer modernere Techniken und Behandlungsmethoden, die es ermöglichen, dass die Zähne erhalten werden können und vielleicht nur zum Teil ersetzt werden müssten.
Stellen sich aber immer mehr Schmerzen und Beschwerden ein und muss man stets mit starken Schmerzen und Co. leben, sollte man nicht lange zögern und möglichst schnell handeln. Meist sind in wenigen Sitzungen die Zähne extrahiert und sobald sich das Zahnfleisch erholt hat, die Wunden verheilt sind, kann das Gebiss angepasst werden. Es gibt auch die Möglichkeiten der Teilgebisse, die nur den Oberkiefer oder Unterkiefer jeweils abdecken. Die Art und Form der künstlichen Zähne selbst, können individuell von Zahnarzt wie Patient ausgesucht werden.
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Examinierter Altenpfleger und Blogger aus Leidenschaft. Betreiber von Altenpflege.team und weiteren Blogs für Verbraucher und zum Thema Nachhaltigkeit.