Hilfe in Sachen Erbschaft und Co

Meine Eltern sind auch nicht mehr die Jüngsten. Ich kenne mich als Altenpfleger natürlich mit Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Erbe bestens aus. Haben wir ja für unser Examen alles gelernt. Deshalb war es für mich selbstverständlich ein Leichtes, meine Eltern in diesen Angelegenheiten zu beraten und auch für mich selbst zeitig Vorsorge zu treffen. Wer sich allerdings nicht damit auskennt, ist schnell überfordert. Schließlich verweigern wir uns ja irgendwie alle beim Thema Tod von Natur aus. Ist ja auch kein schönes Thema. Aber leider trifft es uns dann doch alle irgendwann – zunächst als Angehörige und weil wir alle selbst nicht unendlich leben. Deshalb möchte ich das Ganze auch hier in meinem Altenpflege-Blog thematisieren.

Erben und Vererben ist ziemlich kompliziert. Und wenn ein naher Angehöriger verstirbt, haben wir ganz sicher erstmal andere Dinge im Kopf als die Rechtsprechung zum Thema Erbe. Wir trauern normalerweise erstmal und müssen uns in dieser äußerst schweren Zeit schließlich auch noch um die Bestattung unseres geliebten Verwandten kümmern. Damit ist es dann meist aber noch lange nicht getan. Nach der Beerdigung ist schließlich ggf. noch ein Haushalt aufzulösen oder ein Zimmer im Altenheim. Und dann gibt’s da ja noch den Nachlass. Wenn einem das Ganze über den Kopf wächst, wird am besten ein Ratgeber hinzugezogen.

Nachlassabwicklung leicht gemacht

Ich habe da kürzlich die Webseite Erbkompass.de entdeckt. Deren Nutzung der Online – Funktionen ist für Sie als Erbe oder Erblasser vollkommen kostenlos. Neben einem sehr umfangreichen Verzeichnis an Dienstleistern von B wie Bestatter bis S wie Steuerberater gibt es hier auch einen Nachlassplaner. Damit können Sie eine individuelle Checkliste zur Nachlassabwicklung erstellen und erhalten Tipps zu möglichen Anbieter, die Ihrem Bedarf entsprechen. Die Dienstleistersuche im Umkreis Ihres Wohnortes wird so meiner Meinung nach deutlich vereinfacht und eine langwierige Sucherei entfällt. Zudem bleibt Ihnen so mehr Zeit für wichtigere Dinge. Zum Beispiel, um mit anderen Angehörigen ausgiebig zu trauern oder diese bei Ihrer Trauer zu unterstützen. Trauern ist sehr wichtig. Wer nicht richtig trauert und seine Gefühle unterdrückt, muss eventuell später gar mit langwierigen seelischen, psychosozialen und sogar körperlichen Störungen rechnen.

Wenn Sie Fragen zum Thema Trauer haben, finden sich unter anderem bei Google sehr viele interessante Webseiten (z.B. zu den 4 Trauerphasen). Natürlich dürfen Sie auch mich jederzeit kontaktieren oder Ihre Kommentare hier im Blog oder bei Facebook posten.

Foto: Geralt / pixabay.com

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